PUBERTIERENDE

Der oder die Pubertierende: Identitätsfindung – Selbstbild – seelische Tiefe (2. Chakra – Krebs)

Erst in den letzten Jahren konnten wir dieses wichtige Symbolbild in der Innenwelt qualifizieren, denn es ist kein echtes Urbild, aber dennnoch sehr wichtig. In der Menschheitsgeschichte gibt es keine Entwicklungsphase mit einer Zeitspanne von mehreren Jahren, in dem eine Identitätsfindung als Individuum vorgesehen ist. Der Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenalter erfolgte per Ritual. Kollektiv unterschiedliche Bräuche initiieren den Erwachsenen. Nicht jedoch in der westlichen Welt der letzten Jahrzente. Durch die grundlegenden Umwälzungen der Gesellschaft wurden Verhaltensnormen in Frage gestellt, ebenso zerfiel die Großfamilie als Halt und Orientierung. Neue Werte wurden gesucht und mußten erst gegen die Mehrheit der Norm durchgesetzt werden. In den 68iger bekam beispielsweise ein junger Mensch wegen seiner langen Haare und eigenständiger Denkweise den Stuhl vor die Türe gesetzt. “So lange wie Du Deine Füße unter meinen Tisch stellt, tust Du was ich Dir sage” – lautete oft die Ansage des Familienoberhaupts.

Heute ist diese Haltung zur gesellschaftlichen Anpassung zwar immer noch weit verbreitet, wird aber als Leistungsbereitschaft für ein erfolgreiches Leben eingefordert. Spitzenabis berechtigen Studienfächer mit Numerus Klausus zu belegen und dadurch werden nur die jungen Menschen gefördert, die genau diese Qualitäten, die man meint für diese Fächer notwendigerweise besitzen zu müssen, in diese hoch angesehenen Berufe befördert. Doch die Zeit unterliegt einem Werte- und Weltbildwandel, der andere Qualitäten erfordert. In den Unis kommen diese neusten Erkenntnisse erst sehr zeitverzögert an, denn Professoren der alten Schule kleben an ihren Sesseln, ebenso in vielen Wirtschaftsbereichen, die ganzheitlich denkende Manager dringend bräuchten, damit die Zeitenwende überstehbar wird.

In den Innenweltsession konnten wir oft beobachten, das heftige Lebensereignisse aus dieser schwierigen Zeit der individuellen Identitätsfindung maßgeblich den Weg in eine selbstverantwortliche Zukunft verbauen, da Selbstverantwortung eine relativ neue Qualität bedeutet, den die meißten Erwachsenen nicht – oder noch nicht – beherrschen.

Vereinfacht ausgedrückt läßt es sich überspitzt formulieren: Fast alle Menschen befinden sich noch in dieser Pubertätsphase und begehren erstmalig gegen ihre “Eltern” oder stellvertretend gegen ihre Vorgesetzen auf – oftmals auch auf den “Vater” Staat projeziert. Die Haltung “Jeder soll nach seinem Glück selig werden” wird zwar allgemein zugebilligt, aber diesen eigenen Weg mit Lebenssinn und Inhalt zu füllen, bedarf harter Arbeit der Selbstfindung. Und Selbsterfahrung und Sinnfindung ist bei den deutschen Gerichten – die die gesetzlichen Grenzen des Verhaltens allgemeingültig definieren – oft noch ein großes Fremdwort, wie wir durch unsere Gerichtsprozesse selbst feststellen mußten.

“Meinen Sie der Krebs fällt vom Himmel?” – verblüfft mußte der Vorsitzende Richter am Frankfurter Landgericht Dr. Immerschmitt diese Antwort auf seine Frage “Warum machen Sie eine Innenweltreise”? wegstecken. Er bestrafte die Synergetik Therapeutin trotzdem, denn bei dieser lebensgefährlichen Krankheit kann nur die Schulmedizin mit ihren Syptombekämpfungsmittel helfen, denn die Volksgesundheit darf nicht durch neue Sichtweisen angeblich gefährdet werden. Und so liegt nun die letzte Entscheidung beim BVerfG in Karlsruhe. Hat ein kranker Mensch das RECHT auf einen eigenen Weg der Gesundung? Auf Selbstheilung? Klar hat er, dafür werden aber die Anbieter von Selbstheilung bestraft. Wie lange hält sich noch das Denk-Monopol der Ärzte bei der Bewahrung der Volksgesundheit gegenüber neuen ganzheitlichen Sichtweisen?
Wie oft mußten wir erleben, das Klienten ihrer inneren Stimme folgen wollten und gerade bei Krebs die Chemo ablehnen wollten, aber massiv von der eigenen Familie und den Ärtzten dazu gedrängt wurden. Ein Hotelbesitzer wollte ebenfalls diese Tortur in seinem hohen Alter vermeiden, Argumentierte aber gegenüber seiner Frau, daß er dies doch nicht ablehnen könne, weil die Ärzte in seinem Hotel immer zu Mittag aßen. Er hatte nie gelernt, seine eigene Meinung zu äußern und diese auch noch gegenüber der Umwelt zu vertreten, lieber starb er, als das er in seinem hohen Alter dies noch lernen wollte. Die Evolution ist da gnadenlos, wer nicht überlebensfähig ist, stirbt.

In den nächsten Jahren wird diese Entwicklung hin zu einem individuellen selbstverantwortlichen Leben enorme Umwälzungen bringen, denn zuerst muß das einzelne Indiviuum erwachsen werden, damit dann kollektiv diese selbstverantwortliche Haltung gegenüber dem Leben und der Mutter Natur sich in eine neue Welt ordnen kann. Da nützen auch keine Bewusstseinserfahrungen auf der 5. Dimension, um eine Zeitenwende einzuläuten. Diese “Kindergottesdiensthaltung” ist eine vorpubertäre Phase der Verweigerung der eigenen Entwicklung hin zu mitverantwortlichen Handeln gegenüber der Erde und dem eigenen Leben.
In den Innenweltsession sind demnach in dieser Phase der Entwicklung des Gehirns durch enorme neuronale Umstrukturierungen Grundsatzentscheidungen zum Leben aufzustöbern und zu entschärfen. Dies kann nur in einer neuen Auseinandersetzung mit dem Symbolbild “Pubertierender” geschehen.

In der erlösten Form des inneren Familienstellens erweitert sich dann die “heilige Familie” durch einen selbstbewussten Pubertierenden, der kein Schild mehr mit der Aufschrift “Protest” mit sich herumträgt. Auch wenn die hemmenden Erlebnisse zum erwachenden und erwachsen werdenden Menschen in der Innenwelt entschärft worden sind, ist eine eigene Entwicklung im realen Leben durch angemessene Erprobungen dieses selbstverantwortlichen Verhaltens absolut notwendig. Denn eine verpasste Entwicklung muß nachgeholt werden und kann nicht durch innere Selbsterfahrung ersetzt werden.

Gerade in diesem jugendlichen Alter führt die Suche nach eigener Identität oftmals in eine abhängig machende Sucht, da im angepassten Elternhaus kein Übungsgebiet erlaubt wurde. Selbst wenn das Familienenergiefeld beispielsweise im Unterbewusstsein des jugendlichen Klienten wesentlich an der Suchtentstehung beteiligt war, muß dieser junge Mensch die verpasste Chance zu seiner eigenen Auseinandersetzungsfähigkeit nachholen. Suchtkliniken üben keine Auseinandersetzungsfähigkeit ein, sondern im Gegenteil fordern die Disziplinhaftes Verhalten als Überlebensstrategie ein. Daher liegt die Rückfallquote auch über 95%.

Copyright © 2017, Webdesign by WGS

Pin It on Pinterest